Donnerstag, 5. April 2012

Achtung, jetzt kommt ein Karton ...


So schnell wie die Motorräder von Kathmandu in Bangkok waren, so schnell war Nepal auch wie weggeblasen. 




Bangkok, unser erster Kulturschock. 

Der sich offensichtlich nicht vermeiden lies, da in Burma individual Touristen auf eigenen Fahrzeugen unerwünscht sind, beschlossen wir unsere Motorräder planmäßig in hölzernen Kartons verpacken zu lassen und sie mit Thai Cargo von Kathmandu nach Bangkok zu versenden mit Hilfe von Suraj, dem Besitzer von Eagle Export.
Mit dem Motorrad von Land zu Land zu fahren hat den Vorteil, dass kulturelle Veränderungen fliesend von statten gehen. So war der Unterschied zu Nepal, als wir in Bangkok ankamen gravierend. 35 Grad feuchtwarme Luft strömte uns entgegen, als die Tür der Nepal Airlines geöffnet wurde. Der steril saubere Flughafen und die sauberen Straßen, die Freakshow auf der Khao San, dem Touristenviertel in Bangkok waren ein der artiges Kontrastprogramm zu Kathmandu, dass es eine Weile brauchte, bis wir uns akklimatisiert hatten. Das bescheidene Nepal und das krasse Gegenteil mit perfekter Infrastruktur ausgestattete und materialistische Bangkok.

Das versenden, war im Vergleich zur Zollbefreiungsaktion unseres  Labors ein Kinderspiel. Nach 2 Stunden waren die Motorräder auseinander gebaut, verpackt, durch den Zoll und abflugfertig im Lagerkomplex.


Am zweiten Tag, holten wir unsere Bikes aus dem Cargo Komplex. Der dreistündige Marathon durch die Büros war schon anstrengend genug. Die Kisten öffnen und Motorräder zusammen bauen war eine Tortour. Am Abend trafen wir dann Oli wieder und am nächsten Tag, nachdem wir unsere neuen Reifen hatten, ging es zu dritt, weiter Richtung Süden nach Ranong. Fünfhundertachtzig Kilometer an einem Nachmittag mit zwei Pannen, unser neuer Tagesrekord.

Aber es sollte erst noch spannend werden...
...mehr erfahrt ihr in den kommenden Tagen



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen