Donnerstag, 13. Oktober 2011

Treffpunkt Istanbul

Wir sitzen gerade auf der Fähre von Istanbul nach Yaleva und es geht endlich weiter...

Das sich viele in die Stadt Istanbul verlieben, kann man sich jetzt sehr gut vorstellen.
Es ist eine unglaublich pulsierende Stadt, die dir keine Wünsche offen lässt.

Das erste was wir brauchten, nachdem wir für unsere Motorräder diesen außergewöhnlichen Stellplatz direkt an der Blauen Moschee gefunden hatten, war ein wohl verdientes Bier. Nachdem wir uns angeregt mit dem Kneipenbesitzer unterhielten, kam Andy zu uns und meinte unsere Lichter an den Motorräder würden noch leuchten. Es stellte sich heraus, dass Andy aus München kam und gerade auf der Heimreise von seinem Motorradtrip ums schwarze Meer war. Mit Andy genossen wir unsere nächsten zwei Abende mit viel Bier und Geschichten von Reisen und Motorradfahren. Tauschten wichtige Infos aus und sahen gemeinsam das siegreiche Deutschland : Türkeispiel an. Der Autokorso bleib aus und ganz Istanbul ging offensichtlich früh zu Bett.

Freitag Abend mit gut einer Stunde Verspätung reisten Markus Eltern und Schwester an.
Wir verbrachten den ersten Tag mit einer interessanten, geführten Tour durch die blaue Moschee und der Hagia Sophia. Führen auf die asiatische Seite und besuchten dort eine sehr moderne Moschee die vor zwei Jahren von einer Frau entworfen wurde. Marika schreibt ihre Masterarbeit über diese Moschee und hatte ein Interview mit der Architektin vereinbart. Es war hoch interessant und beeindruckend .
Die Moschee stellt im Prinzip, die Moderne des Islams da. Es kam einem in dem Moment, ohne all zu viel darüber zu wissen, fortschrittlicher vor als unsere christliche Kirche.

Am Dienstag morgen wollten wir dann endlich weiter, es fehlte uns das vibrieren der Motorräder. Wir fuhren drei Straßen weit, da kamen uns an der Kreuzung ein VW-Bulli entgegen, mit dem Kennzeichen RP (Rhein-Pfalz Kreis). Unglaublich, Janus und Ursel standen uns gegenüber. Mit den beiden wollten wir uns eigentlich an der Westküste treffen. Wie der Zufall es wollte, trafen wir uns an einer Straße mitten in Istanbul. Es war klar, das wir noch eine Nacht länger bleiben werden.
Die beiden sind seit 18 Monaten unterwegs und kommen gerade aus dem Iran, Pakistan, Indien und Nepal. Sie erzählten uns viele Geschichten und gaben uns eine Menge Tipps, es war sehr schön Ihnen zu zuhören. Ihr absolutes Lieblingsland ist Pakistan, daher ist unsere Vorfreude jetzt noch größer.

Unser nächstes Ziel ist Bandirma, dort wollen wir uns mit Bora Eris treffen, einem Reifenhändler von Continental. Wir haben bereits aus Deutschland von Continental diese Kontaktadresse bekommen, zwecks unserem Reifenwechsel an der iranischen Grenze.

Es ist immer wieder ein schönes Gefühl,wenn es weiter geht...






2 Kommentare:

  1. Hallo, Grüsse aus Schwaben! Es ist sehr unterhaltsam zu lesen, von eurer Reise.
    Das Fernweh klopft an die Tür und ich wünschte ich
    könnte mit euch bei Fusel am Lagerfeuer sitzen.:)
    Kai

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  2. keine Sorge, das holen wir nach ;)

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